Jeden Tag kommt es in den Städten in den Stoßzeiten zu verstopften Straßen und damit zur Luftverschmutzung, CO2- Emissionen, Lärm und Unfällen. Ursachen dafür, dass das Auto für die tägliche Fahrt zur Arbeit benutzt wird, gibt es viele: kulturelle Gewohnheiten, der heutige Lebensstil, Zersiedelung, unzureichende intermodale Systeme oder schlechte Infrastruktur im öffentlichen Verkehr.
Im Rahmen des Projekts SMART COMMUTING soll die Koordination zwischen öffentlichen Verkehrsbetrieben, Vertretern der Stadtgemeinde und anderen Stakeholdern gefördert werden, um einen ganzheitlichen Ansatz zur Planung eines energieeffizienten Verkehrs in städtischen Gebieten zu entwickeln. Wichtig dabei ist sich nicht nur auf die Stadt Weiz zu beschränken, sondern die gesamten umliegenden Gemeinden und Gebiete zusammenzufassen und dadurch eine bessere Planung eines nachhaltigen Verkehrs zu erreichen.
DER „LETZTE METER“ IM FOKUS
Im Mittelpunkt stehen die Pendler und der sogenannte „Letzte Meter“. Die Stadt Weiz ist neben Zadar aus Kroatien, Hranice aus Tschechien, Szolnok aus Ungarn, Velenje und die Region Koper aus Slowenien, Partner des Projekts unter der Leitung von Rimini in Italien. Die wissenschaftliche Leitung obliegt der Universität von Venedig und der Technischen Universität von Wien.
Im Rahmen des Projekts wird Weiz als Pilotaktion die sog. „letzten Meter“ in den Fokus der Arbeit stellen. Das Projekt läuft von Juni 2017 bis Mai 2020. Das Ergebnis wird eine transnationale Strategie zur Veränderung des Pendlerverhaltens in Richtung sanfte Mobilität sein. Das Gesamtbudget des Interreg Central Europe Programms SMART COMMUTING beläuft sich auf € 1.555.337,00
Davon werden rund € 119.310,00 für die Umsetzung des Projekts in der Stadt Weiz zur Verfügung gestellt.